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Praktische Tipps zur Vorbereitung von Senioren auf den Übergang in ein Pflegeheim - Mental und Physisch

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Praktische Tipps zur Vorbereitung von Senioren auf den Übergang in ein Pflegeheim - Mental und Physisch

Praktische Tipps zur Vorbereitung von Senioren auf den Übergang in ein Pflegeheim - Mental und Physisch

Der Übergang einer älteren Person in ein Pflegeheim ist ein bedeutender und herausfordernder Schritt, sowohl für die Person selbst als auch für ihre Familienmitglieder. Es ist ein dramatischer Lebensstilwechsel, der mit Ängsten, Traurigkeit und Unsicherheit verbunden sein kann. Der Prozess kann jedoch erheblich erleichtert und in eine positivere Erfahrung verwandelt werden, indem frühzeitig und individuell mentale und physische Vorbereitungen getroffen werden. Hier bieten wir praktische Tipps, wie man älteren Menschen helfen kann, sich emotional und logistisch auf den Übergang vorzubereiten, und heben wichtige Schritte hervor, die allen helfen werden, erfolgreich mit dieser Veränderung umzugehen.

A. Mentale und Emotionale Vorbereitung der Senioren

1. Einbeziehung der Senioren in den Prozess und persönliche Ermächtigung Das Wichtigste ist, die ältere Person in alle Phasen der Entscheidung und des Übergangs einzubeziehen und ihr maximale Kontrolle und Wahlfreiheit zu ermöglichen. Dies kann gemeinsame Besuche von potenziellen Pflegeheimen, offene Gespräche über Erwartungen und Ängste und sogar die Auswahl des Zimmers und persönlicher Möbel umfassen. Je mehr sich die ältere Person in den Prozess einbezogen und ermächtigt fühlt, desto wahrscheinlicher wird sie eine positive Einstellung zum Übergang entwickeln.

2. Empathie, Akzeptanz und aktives Zuhören Stellen Sie sicher, dass während des gesamten Prozesses eine offene und ehrliche Kommunikation mit der älteren Person stattfindet. Lassen Sie sie die gesamte Bandbreite der Emotionen frei ausdrücken, die sie erleben - Angst, Traurigkeit, Wut, Schuld. Hören Sie mit Empathie und Geduld zu und vermeiden Sie es, Gefühle abzutun oder schnelle Lösungen zu präsentieren. Denken Sie daran, dass der Übergang ihr Sicherheits- und Selbstidentitätsgefühl erschüttern kann, deshalb brauchen sie mehr denn je ein offenes Ohr und eine unterstützende Schulter.

3. Positiver Diskurs und Betonung von Chancen Neben der Validierung der Schwierigkeiten und Bedenken ist es auch wichtig, die positiven Aspekte des Übergangs zu betonen. Sprechen Sie mit den Senioren über die sozialen, intellektuellen und physischen Chancen, die ihnen im betreuten Wohnen zur Verfügung stehen - von kulturellen und bereichernden Aktivitäten, Clubs bis hin zu verfügbaren Gesundheits- und Fitnessdiensten. Helfen Sie ihnen, Sorgen in Hoffnungen umzuwandeln und sich auf das neue Kapitel zu freuen.

4. Frühe Kontakte mit dem Personal und anderen Bewohnern aufbauen Unterstützen Sie die Senioren dabei, vor dem tatsächlichen Übergang einen ersten Kontakt mit wichtigen Personen im Pflegeheim aufzunehmen - dem Sozialarbeiter, dem Beschäftigungskoordinator und vielleicht sogar anderen Bewohnern. Wenn möglich, organisieren Sie ein Treffen oder Telefonate für informelle Vorstellungen. Je mehr sich die ältere Person fühlt, als ob sie bereits ein gewisses "Sicherheitsnetz" im neuen Ort hat, desto weniger gestresst und einsam wird sie sich am eigentlichen Übergangstag fühlen.

B. Praktische und logistische Vorbereitung auf den Übergang

1. Auswahl persönlicher Gegenstände aus dem Zuhause Bitten Sie die ältere Person, Lieblingsgegenstände von emotionaler Bedeutung auszuwählen, die sie an den neuen Ort begleiten werden. Dazu können ein Fotoalbum, Lieblingsbücher, dekorative Gegenstände und natürlich ausgewählte Möbel gehören. Eine Kombination aus Vertrautem und Neuem wird helfen, dass sich der persönliche Raum heimisch und vertraut anfühlt und den Anpassungsprozess erleichtert.

2. Organisation von Gesundheitsangelegenheiten und medizinischen Dokumenten
Unterstützen Sie die Senioren dabei, ihre aktiven Verschreibungen, medizinischen Überweisungen und aktualisierten Diagnosen in einem Ordner oder einer speziellen Mappe zu organisieren, die an das Personal im Pflegeheim übergeben werden sollen. Stellen Sie sicher, dass eine vollständige Liste der relevanten Fachleute (Hausarzt, Spezialisten, Therapeuten usw.) vorliegt und ein detaillierter Behandlungsplan für das neue Pflegepersonal erstellt wird. Eine ordnungsgemäße Übertragung medizinischer Informationen sichert die Kontinuität der Pflege und die Berücksichtigung aller Bedürfnisse.

3. Koordination der Logistik des tatsächlichen Transfers Bestimmen Sie im Voraus das genaue Datum des Übergangs und koordinieren Sie mit dem Pflegeheim die praktischen Details des Transfers - vom Transport der Ausrüstung und persönlichen Gegenstände bis hin zum physischen Transport der älteren Person und schließlich zur Begrüßung durch ein zuständiges Personalmitglied. Stellen Sie sicher, dass alles ruhig, schrittweise und in einem Tempo verläuft, das den Fähigkeiten und der Stimmung der älteren Person entspricht. Vermeiden Sie unnötigen Druck an einem bereits geschäftigen Tag.

4. Planung eines Besuchsablaufs und Integration während der Anfangszeit
Um den Senioren zu helfen, sich schnell anzupassen und sozial in die neue Umgebung einzufügen, arbeiten Sie gemeinsam mit ihnen (und dem Rest der Familie) an einem strukturierten Plan für häufige Besuche und gemeinsame Aktivitäten für die Anfangszeit. Auf diese Weise wird die ältere Person immer wissen, wann sie mit jemandem rechnen kann, erhält enge familiäre Unterstützung und kann sich nach ihrem eigenen Tempo mit dem Ort, dem Personal und den anderen Bewohnern vertraut machen.

Daten und Studien zur Anpassung von Senioren an betreute Wohnformen

  • Eine israelische Studie aus dem Jahr 2020 mit etwa 200 neuen Bewohnern in Pflegeheimen stellte fest, dass diejenigen, die stärker in den Entscheidungsprozess eingebunden waren, signifikant niedrigere Depressions- und Einsamkeitswerte aufwiesen.
  • Eine systematische Analyse von 23 Artikeln zur Anpassung älterer Menschen an Institutionen aus dem Jahr 2018 zeigte, dass Bewohner, die intensive emotionale Unterstützung vom Personal der Einrichtung und deren Familien erhielten, positivere psychologische Symptome aufwiesen und sich sozial schneller integrierten.
  • Eine umfassende Überprüfung aus dem Jahr 2022 von Risikofaktoren und Resilienz beim Übergang älterer Personen in Pflegeheime in den USA identifizierte, dass Gefühle von Autonomie, Kontinuität der Identität und eine Neubewertung des Sinns Schlüsselfaktoren für eine erfolgreiche Anpassung und reduzierte Morbidität sind.

Beispiele erfolgreicher Vorbereitungen von Familien

  1. Yossi und seine Familie bereiteten ein digitales Album für Oma Rachel vor, das Familienfotos mit kurzen Beschreibungen enthielt. Das Pflegepersonal nutzte es, um leicht Gespräche zu beginnen und Rachel und ihre Lebensgeschichte tiefgehend kennenzulernen. Dies half, das Eis zu brechen und eine persönliche Verbindung schneller herzustellen.
  2. Esthers Kinder teilten sich im Voraus "Schichten" für die ersten drei Monate auf, sodass jeden Tag jemand anderes kam, um Zeit mit ihr zu verbringen, bei der Orientierung zu helfen oder einfach nur zusammen bei einer Tasse Kaffee zu sitzen. Die Konsistenz und Stabilität halfen Esther, die anfängliche Einsamkeit und Ängste zu überwinden.
  3. Jakobs Enkeltochter stellte bereits vor dem Übergang einen Kontakt zum Sozialarbeiter des Pflegeheims her, und gemeinsam erstellten sie einen wöchentlichen Plan für Klassen und Aktivitäten, die speziell auf ihn zugeschnitten waren. So kam er mit einem strukturierten und personalisierten Zeitplan an den Ort und fühlte sich von der ersten Minute an zugehörig und willkommen.

Fazit: Wesentliche Schritte zur optimalen Vorbereitung der Senioren

  1. Vollständige Einbeziehung der älteren Person in alle Entscheidungen und Wahlmöglichkeiten, die den Übergang betreffen.
  2. Offene und aufmerksame Kommunikation, die einen freien Ausdruck widersprüchlicher Emotionen und Gefühle ermöglicht.
  3. Rahmung und Betonung der Chancen und Vorteile, die mit der Veränderung verbunden sind.
  4. Gemeinsame Auswahl vertrauter und geschätzter Gegenstände, die in die neue Wohnung mitgebracht werden.
  5. Vorbereitung medizinischer Informationen im Voraus und deren ordnungsgemäße Übertragung an das Pflegepersonal.
  6. Sorgfältige Koordination der Logistik und des Zeitplans des Übergangstags selbst.
  7. Formulierung eines detaillierten Plans für Besuche und Aktivitäten während der Anfangszeit nach dem Übergang.

Denken Sie daran, dass der Schlüssel darin besteht, der älteren Person so viel Gefühl von Kontrolle und Autonomie wie möglich zu geben, zusammen mit enger und konsistenter Unterstützung von Familie und Personal während des gesamten Prozesses. Mit Geduld, Empathie und Teamarbeit kann diese Krise zu Beginn eines ermächtigenden und erfüllenden Kapitels werden.

 

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